Neu in die Pflege

18. September 2025

35 junge Menschen oder Quereinsteiger starten ihre theoretische Berufsausbildung an der Caritas Berufsfachschule für Pflege in Sulzbach-Rosenberg.

Eine Gruppe von 28 Personen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und ethnischer Zugehörigkeit posiert im Freien vor grünen Bäumen und Gebäuden. Die meisten lächeln, einige stehen, einige knien oder sitzen vorne.

Die neuen Auszubildenden an der Caritas Berufsfachschule für Pflege in Sulzbach-Rosenberg (Foto: BFS Sulzbach-Rosenberg)

Sulzbach-Rosenberg. In der Caritas Berufsfachschule für Pflege startet das neue Ausbildungsjahr: 14 Auszubildende machen die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachperson, 22 absolvieren die einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfenden.

Was den Lohn angeht, gibt es für die Auszubildenden in der Pflege gute Nachrichten. Eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) besagt: Die Pflege ist Spitzenreiter bei der Ausbildungsvergütung – mit der Caritas als Vorreiter.

Zusatzinfo 1: Über die Studie

Das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht jährlich einen Tarifvergleich der Ausbildungsvergütungen. Die Studie zum Branchenvergleich von tarifvertraglichen Ausbildungsvergütungen in über 20 ausgewählte Branchen für das Jahr 2025 wurde am 25. Juni 2025 veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt und die Ausbildungsvergütungen weiterhin stark ansteigen – zum Teil stärker als die Löhne in den jeweiligen Branchen.

Zusatzinfo 2: Die generalistische Pflegeausbildung

Der Gesetzgeber schreibt seit 2020 eine generalistische Pflegeausbildung vor. Drei verschiedene Ausbildungsberufe sind damals zu einem geworden. Die Pflege-Auszubildenden lernen dabei alle Bereiche ihres Berufs kennen, unabhängig davon ob sie später kranke Kinder oder Erwachsene pflegen oder in der Altenpflege arbeiten. Die generalistische Pflegeausbildung gibt den Pflegenden mehr Möglichkeiten und Flexibilität für die berufliche Praxis. Auch international ist der Abschluss anerkannt.