Deine Ausbildung zum
Pflegefachmann/-frau/-person
Als Pflegefachmann/-frau/-person bist du sehr flexibel: Du kannst in allen Versorgungsbereichen der Pflege arbeiten, also z.B. im Krankenhaus, in Pflegeeinrichtungen, bei ambulanten Pflegediensten oder auch in der psychiatrischen Pflege.
Zahlreiche anspruchsvolle Aufgaben warten in der Pflege auf dich, wie z.B.
- die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs der zu pflegenden Menschen
- die Organisation des Pflegeprozesses
- Anleitung, Beratung und Unterstützung von Angehörigen oder anderen Berufsgruppen etc.
- Ärztlich angeordnete Maßnahmen eigenständig durchführen
- Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen in einem Team.
Während der Ausbildung lernst du die verschiedenen Betätigungsfelder kennen und sammelst praktische Erfahrungen in allen Bereichen der Pflege.
Die Ausbildung schließt du mit einem Examen zur „Pflegefachfrau” bzw. “Pflegefachmann“ ab.
Neben den bisherigen Berufsbezeichnungen „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ kann zukünftig eine geschlechtsneutrale Berufsbezeichnung „Pflegefachperson“ gewählt werden. Dies gilt entsprechend für Personen, die bereits über eine Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung verfügen. (BMG, Pressemitteilung 24. Mai 2023)
Du kannst anschließend in allen Versorgungsbereichen der Pflege arbeiten, und das europaweit: Innerhalb der EU wird der Abschluss automatisch anerkannt.
Außerdem bietet unsere Berufsfachschule eine einjährige Ausbildung zum Pflegehelfer bzw. zur Pflegehelferin an (s.u.).
Wir bieten verschiedene Ausbildungswege für zukünftige Pflegefachkräfte an:
- eine dreijährige Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau/-person
- eine verkürzte, zweijährige Ausbildung zum Pflegefachmann/-frau/-person
Unsere Ausbildungen vermitteln die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Pflege einschließlich Beratung, Begleitung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen erforderlich sind.
Die Ausbildung besteht aus theoretischem und fachpraktischem Unterricht in der Pflegeschule und einer praktischen Ausbildung bei einem Kooperationspartner der Berufsfachschule für Pflege. Wir sind Teil des Ausbildungsverbunds Pflege AM/AS mit 34 verschiedenen Vertragspartnern im Landkreis Amberg/ Amberg-Sulzbach.
Frag ruhig beim nächstgelegenen Caritas Alten- und Pflegeheim oder der ambulanten Krankenpflege der Caritas nach, ob du dort deine praktische Ausbildung machen kannst.
Außerdem bieten wir an:
- die einjährige Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Pflegefachhelfer/-in (Altenpflege)
- Weiterbildung zum Praxisanleiter bzw. zur Praxisanleiterin
- Inhouse-Fortbildungen für unsere Kooperationspartner
- 24 Stunden methodisch-didaktische Fortbildung für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter
Gemeinsam finden wir den richtigen Ausbildungsweg!
Der theoretische und fachpraktische Unterricht umfasst 2100 Stunden.
Du hast Unterricht in den folgenden Fächern:
- Gestaltung von Arbeits- und Beziehungsprozessen
- Unterstützung bei der selbstbestimmten Lebensführung und Selbstpflege
- Gesundheit entwickeln und fördern
- Pflegehandeln in kursiven Prozessen und Akutsituationen.
Die allgemeinbildenden Fächer wie Deutsch und Kommunikation, Politik und Gesellschaft sowie Religiös-ethische Bildung sind integraler Bestandteil der o.g. Fächer.
Die praktische Ausbildung umfasst 2500 Stunden.
Du lernst in den Pflichteinsätzen mit je 400 Stunden verschiedene Einrichtungen kennen:
- die eigene Einrichtung im Orientierungseinsatz
- ambulanten Akut-/Langzeiteinrichtungen
- stationären Akuteinrichtungen.
Deine Einsätze in der Pädiatrie und Psychiatrie dauern jeweils 120 Stunden.
Zusätzlich umfasst der Vertiefungseinsatz über 500 Stunden. Weitere 80 Stunden kannst du zum Beispiel in den Bereichen Pflegeberatung, Rehabilitation oder Palliativpflege verbringen.
Die praktische Ausbildung findet im Wechsel mit der theoretischen Ausbildung statt. Die Abschnitte der theoretischen und der praktischen Ausbildung sind inhaltlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt.
Für den Einstieg in die Pflegeausbildung benötigst du:
- einen mittleren Schulabschluss oder eine andere erfolgreich abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung oder
- Hauptschul- bzw. Mittelschulabschluss (oder einen anderen als gleichwertig anerkannten Bildungsabschluss) und eine mindestens zweijährige Berufsausbildung oder
- Hauptschulabschluss- bzw. Mittelschulabschluss (oder einen anderen als gleichwertig anerkannten Bildungsabschluss) und eine einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer (Altenpflege), die nach dem 31.12.2019 abgeschlossen wurde.
Vor dem Ausbildungsbeginn wird außerdem die gesundheitliche Eignung für den Beruf geprüft, denn Pflegende sind körperlich sehr aktiv und stets in Bewegung. Auch die persönliche Eignung wird mithilfe eines Führungszeugnisses geprüft.
Gleichzeitig ist ein Ausbildungsplatz in einer stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtung erforderlich.
Deine monatliche Ausbildungsvergütung richtet sich nach den tariflichen Vorgaben des Ausbildungsplatzes.
Die Berufsfachschule für Pflege ist Teil des Ausbildungsverbunds des Landkreises Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg mit 34 Kooperationspartnern vor Ort.
Als Schülerin/Schüler der Berufsfachschule für Pflege schließt Du mit der jeweiligen Einrichtung einen Ausbildungsvertrag für die praktische Ausbildung ab. Dein Träger der praktischen Ausbildung ist verpflichtet, dir während der gesamten Dauer der Ausbildung eine angemessene Vergütung zu zahlen.
(Ausnahmen: Schüler, die Anspruch auf Unterhaltsgeld nach dem SGB III oder Übergangsgeld auf Grund einer berufliche Rehabilitation haben oder Schüler, denen andere vergleichbare Geldleistungen aus öffentlichen Haushalten gewährt werden).
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Die Ausbildung zur Pflegefachkraft ist genau dein Ding – dann geht’s hier weiter zur Bewerbung.